Kategorie: Pressemeldung

Es war uns ein Fest: Am Mittwoch, den 27. April, fand die Verleihung des siebten polis AWARD statt, als feierlicher Abschluss des ersten Messetages der polis Convention.

Der polis AWARD wird herausragendem Stadtentwicklungsprojekten verliehen und vor allem den Teams, die sie ermöglichen. Die eine wahre Gewinnerin ist dabei aber unbestritten: die Stadt. Umso erfreulicher ist die jährlich steigende Zahl an Einreichungen. Dieses Jahr erreichten den auslobenden Verlag Müller + Busmann über 130 Bewerbungen aus ganz Deutschland. Rekord!

Ausgewählt wurden die Gewinnerprojekte von der interdisziplinär besetzten Jury unter der Leitung von Reiner Nagel, Geschäftsführer der Bundesstiftung Baukultur und von Beginn an Schirmherr des polis AWARD. Coronabedingt konnten sich ihre Mitglieder erstmals nicht persönlich beraten, aber auch über digitale Kanäle kamen die Stadtplanungsverantwortlichen der Städte München, Düsseldorf, Aachen, Essen, Ulm und Paderborn zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Architektur, der Immobilienwirtschaft und der Fachpresse zu einem überzeugenden Ergebnis.

Jeweils drei Preise wurden in den sieben Kategorien „Urbanes Flächenrecycling“, „Reaktivierte Zentren“, „Soziale Quartiersentwicklung“, „Intelligente Nachverdichtung“, „Kommunikative Stadtgestaltung“, „Lebenswerter Freiraum“ und, erstmals und mit freundlicher Unterstützung von engie, „Ökologische Wirklichkeit“ vergeben. Alle Informationen zu den ausgezeichneten Projekten finden Sie unter https://www.polis-award.com/gewinner/gewinner-2022/

Foto: polis Convention GmbH/Sascha Kreklau

„Wir sollten reden“ lautet das Motto der polis Convention 2022, der bundesweit führenden Messe für Stadt- und Projektentwicklung, und trifft offensichtlich einen Nerv: Nach der rein digitalen Ausgabe 2020 und der vorsichtigen Rückkehr in den „echten“ Austausch 2021 wurden dieses Jahr alle Besucherrekorde gebrochen. Gut 3.300 Menschen fanden sich in den Alten Schmiedehallen des Areal Böhler in Düsseldorf ein, um der Aufforderung der Veranstaltenden zu folgen.
Als Initiator der in der Branche als Pflichttermin etablierten Messe hieß Prof. Dr. Johannes Busmann die Besucherinnen und Besucher der polis Convention herzlich zur achten Ausgabe der Messe willkommen. In Vertretung von Schirmherrin Ministerin Ina Scharrenbach sprach auch Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen einige Worte der Begrüßung, ebenso wie Oliver Wittke, Hauptgeschäftsführer des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss.

Als „enthusiastisch“ beschrieb Reiner Nagel, Geschäftsführer der Bundesstiftung Baukultur und Partner der polis Convention der ersten Stunde, die Stimmung vor Ort. „Nie war die polis Convention so wertvoll wie heute“, fuhr er in seiner Eröffnungsrede fort, angesichts der vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft gegenübersieht, und der Rolle der Messe als Ort der Kommunikation und der Vernetzung.

Eben diesen nutzten die rund 350 ausstellenden Unternehmen, Städte, Regionen, Planerbüros, Initiativen und Start-ups aus ganz Deutschland ausgiebig. Überaus gut besuchte Messestände und Menschen im angeregten Gespräch prägten den ersten Messetag.

Wahrheiten im Kongress

Der messebegleitende Kongress setzte das Motto „Wahrheiten – Wir denken, wir sollten reden“ im ersten Panel mit Blick auf die Relevanz inspirierender Bildungsbauten um. Hier widmeten sich u. a. Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr, Matthias Schulle als Gründer und Vorstand der Educia AG und Markus Sporer, Gründer und Geschäftsführer von Cross Architecture, der Rolle von Bildung und ihrer Orte für die Zukunftsfähigkeit von Städten und Regionen. Um die ökologische Nachhaltigkeit im Bausektor ging es bei den anderen beiden Panels: Hier drehten sich die Diskussionen um die Abwägung „Bauen oder nicht bauen“ und um die Frage, „wieso ökologische Wirklichkeiten nicht als geringeres Übel, sondern als größtmöglicher Nutzen gelten sollten“. Zu Wort kamen so wichtige Stimmen wie Sun Jensch von der DAPB Deutsche Agentur für Politikberatung, Manuel Ehlers als Teamleiter Nachhaltige Immobilien der Triodos Bank und Prof. Andreas Krys der EBZ Business School sowie Matthias Sommer von Engie Deutschland und Holger Mennigmann von der RheinEnergie, während Jasna Moritz von kadawittfeldarchitektur und Caspar Schmitz-Morkramer die Sichtweise der Architekturschaffenden einbrachten.

Auch das Themenforum II bewies, welche herausragende Rolle das Thema Nachhaltigkeit in der Branche spielt. Auf der kleineren Bühne der Messe waren es vor allem der Vortrag von Drees&Sommer über die Bedeutung klimapolitischer Maßgaben für Bauprojekte, die klimagerechten Lösungen für Quartiere von Dornieden, und die Podiumsdiskussion zum Thema Holzbau, die das Publikum anzogen.

Im Stadtlabor, dem Nachwuchsformat der polis Convention, wurde Interesse an breitgefächerten Themen an den Tag gelegt: Hier boten Bauwens mit einem Einblick in die Arbeit mit BIM, das ULI mit dem Planspiel UrbanPlan, RKW Architektur + mit den „verborgenen Potentialen der Stadt“ und ein Netzwerktreffen zum zirkulären low-tech Bauen mit Holz Berührungspunkte mit der vielfältigen Praxis des Stadtmachens.

Die Wahrheit dieses Stadtmachens ist: Die vielbeschworene „Stadt von morgen“ wird es nicht geben, wenn wir nicht heute ihre Fundamente legen. Um so schöner, wenn es wie bei der polis Convention auch umgeben von Kaffee- und Eiswagen, Foodtrucks, Grünflächen und Liegestühlen möglich ist.

   

Bilder: polis Convention GmbH/Anke Sundermeier

Nach der Premiere des hybriden Formats im letzten Jahr wird auch die polis Convention 2022 als bundesweit führende Messe für Stadt- und Projektentwicklung am 27. und 28. April analog und digital verbinden. Wie gewohnt findet die Messe in den Alten Schmiedehallen des Areal Böhler in Düsseldorf statt, um Akteure und Protagonistinnen der Stadtentwicklung und der Immobilienbranche zusammenzubringen, dieses Jahr unter dem Motto „Wahrheiten – Wir denken, wir sollten reden“. Mit rund 350 ausstellenden Unternehmen, Städten, Regionen, Planerbüros, Initiativen und Start-ups aus ganz Deutschland hat sich die polis Convention als „Netzwerkveranstaltung mit Strahlkraft“ etabliert, so Schirmherrin Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf Vernetzung ausgelegt sind auch die digitalen Angebote der Online-Plattform und App. Sie bieten an beiden Messetagen die Möglichkeit, das Programm des Kongresses und des Themenforum II von überall live zu verfolgen und sich digital zu verbinden. Die App der polis Convention pC 2022, die im Google Playstore und im Apple Appstore zur Verfügung steht, funktioniert dabei wie ein eigenes soziales Netzwerk. Über sie können Aussteller:innen und Besucher:innen in Kontakt treten, chatten und z. B. Termine vereinbaren. Über die Liste der Aussteller:innen kann auf die entsprechenden Profile zugegriffen werden und schon im Vorfeld ein persönlicher Messeablauf geplant werden.

Wegfall der Corona-Maßnahmen
Zum 3. April hat das Land Nordrhein-Westfalen die neue Coronaschutzverordnung veröffentlicht, die auch zur polis Convention gültig ist. Nach ihr liegt der Schutz gegen das Coronavirus bei dem Besuch von Veranstaltungen in der Eigenverantwortung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Somit fallen Zugangsbeschränkungen und Maskenpflicht weg. Natürlich wird auf gute Belüftung der Räumlichkeiten geachtet, Besucherkontaktflächen regelmäßig gereinigt und Möglichkeiten zur Handdesinfektion überall in der Messehalle angeboten.

 

Die Uhren stehen auf Sommerzeit und im Hintergrund der polis Convention ticken sie immer lauter: Noch genau vier Wochen bis zum „Pflichttermin für Politik und Immobilien-wirtschaft“, wie Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilienausschuss ZIA die Messe für Stadt- und Projektentwicklung nennt. Am 27. und 28. April öffnen sich die Tore der polis Convention, sowohl vor Ort in den Alten Schmiedehallen des Areal Böhler in Düsseldorf als auch in digitaler Form mit der eigenen App.

Kongress, Themenforum II, Stadtlabor:
Die Stimmen der polis Convention

Im Vorfeld laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die letzten Programmdetails für den Kongress werden festgezurrt. In mehreren Panels und Fachdiskussionen setzen sich die Teilnehmenden mit den vielfältigen Wahrheiten der Stadt auseinander, von der Relevanz inspirierender Bildungslandschaften bis zu ökologischen Wirklichkeiten. Auch das Themenforum II, in dem Unternehmen und Protagonistinnen der Stadtentwicklung unabhängig von Programm- oder Themenvorgaben die Gelegenheit haben, Präsenz zu zeigen, und das Stadtlabor, das den Nachwuchs mit Etablierten der Branche ins Gespräch bringt, versprechen produktive Impulse.

Der polis AWARD

Bis zum Bewerbungsschluss am 21. März wurden über 130 Projekte für den polis AWARD eingereicht. Als „DENPreis für die Bürgerstadt“ beschreibt Reiner Nagel, Geschäftsführer der Bundesstiftung Baukultur und somit langjähriger Partner des polis AWARD die Auszeichnung, die in diesem Jahr in den sieben Kategorien „Urbanes Flächenrecycling“, „Reaktivierte Zentren“, „Soziale Quartiersentwicklung“, „Intelligente Nachverdichtung“, „Kommunikative Stadtgestaltung“, „Lebenswerter Freiraum“ und, erstmals und mit freundlicher Unterstützung von engie, „Ökologische Wirklichkeit“ vergeben wird. Auch dieses Jahr hat Reiner Nagel wieder den Vorsitz der Jury inne, mit der sich am 4. April unterschiedlichste Stimmen an einen Tisch zusammenfinden: Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Architektur, der Immobilienwirtschaft und der Fachpresse werden die Stadtplanungsverantwortlichen der Städte München, Düsseldorf, Aachen, Essen, Mönchengladbach, Ulm und Paderborn die eingereichten Projekte im Detail prüfen. Die Nominierungen werden am 7. April bekanntgegeben. Aber bis zur polis Convention bleibt es spannend: Die Verleihung des polis AWARD findet als feierlicher Abschluss des ersten Messetages am 27. April statt.

Ticketvorverkauf

Karten für die polis Convention sind unter  www.polis-convention.com/tickets erhältlich. Eine Tageskasse vor Ort wird es nicht geben. Die Maßnahmen in puncto Sicherheit und Hygiene werden den dann gültigen gesetzlich vorgegeben Richtlinien entsprechen.

Interviewtermine

Gerne richten wir für interessierte Vertreterinnen und Vertreter der Presse einen Interviewtermin mit dem Initiator und Geschäftsführer der polis Convention, Prof. Dr. Johannes Busmann, ein.

Der Kartenvorverkauf für die polis Convention 2022, die bundesweit führende Messe für Stadt- und Projektentwicklung, hat begonnen! Am 27. und 28. April 2022 öffnen sich wieder die Tore der Alten Schmiedehallen auf dem Areal Böhler in Düsseldorf. Wer an dem Termin verhindert ist, kann das Messegeschehen samt Programm auch digital über die messeeigene App verfolgen. Akteur:innen und Entscheider:innen aus Städten und Regionen, Projektentwicklung und grundsätzlich alle Menschen mit Interesse am Urbanen haben dann die Gelegenheit, sich den vielen Wahrheiten der Stadt zu widmen. Eine davon lautet: Die „Stadt von morgen“ wird es nicht geben, wenn wir nicht heute ihre Grundsteine legen. Sowohl die Aussteller:innen aus dem gesamten Bundesgebiet als auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussionsrunden im Kongress geben hierzu Impulse aus Theorie und Praxis.

Kongress „Wahrheiten der Stadt“

Stadt braucht Kommunikation, und das offen, ehrlich, sachlich. Der Kongress gibt in diesem Jahr an beiden Tagen der Messe Anlass zum Austausch zu weitreichenden Fragen: Welchen Wahrheiten in der Stadt- und Projektentwicklung dürfen wir mit Hoffnung begegnen? Welche fordern uns zum Umdenken auf? Und an welchen Stellen dürfen wir nicht länger die Augen verschließen? Beiträge zur Antwortfindung liefern u. a. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr, und Manuel Ehlers, Teamleiter Nachhaltige Immobilien der Triodos Bank. Ebenso bringen sich Euroboden, Jones Lang LaSalle, RheinEnbergie, DC Developments und die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte mit ihrer Marke Projektstadt in die Debatte ein.

Am Abend des ersten Messetages wird wie in jedem Jahr der polis AWARD verliehen. In sieben Kategorien von „urbanes Flächenrecycling“ bis „ökologische Wirklichkeiten“ werden Projekte und Konzepte ausgezeichnet, denen es gelingt, Stadt gemeinsam, lebenswert und für alle zu gestalten. Noch bis zum 21. März läuft die Bewerbungsfrist.

Ticketvorverkauf

Karten für die polis Convention sind nur online unter www.polis-convention.com/tickets erhältlich. Eine Tageskasse vor Ort wird es nicht geben. Die Maßnahmen in puncto Sicherheit und Hygiene werden sich an die dann gültigen gesetzlich vorgegeben Richtlinien halten.

Die Wahrheit ist: Die „Stadt von morgen“ wird es nicht geben, wenn wir sie nicht heute schon angehen. Zu diesem Zweck lädt die polis Convention, die bundesweite Messe für Stadt- und Projektentwicklung, am 27. und 28. April nach Düsseldorf in die Alten Schmiedehallen des Areal Böhler. Wer selbst nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, die Messe digital via App zu verfolgen. Unter dem diesjährigen Motto „Wahrheiten“ finden sämtliche Akteurinnen und Akteure der Stadt- und Projektentwicklung hier das richtige Netzwerk, um aus Visionen urbane Wirklichkeiten zu entwickeln.
Für die Branche ist die Messe mittlerweile ein fester Termin im Kalender. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, die die polis Convention seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2017 kontinuierlich als Schirmherrin begleitet, stellt fest:

„Die polis Convention hat sich als durchaus unkonventionelles Format etabliert. Die Messe ist ein Netzwerktreffen, dessen Impulse lange nachwirken. Anziehungskraft und Wirkungskreis der Messe wachsen stetig, mittlerweile nehmen Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Ich freue mich, dass eine Veranstaltung mit derartiger Strahlkraft ihren Standort hier in Nordrhein-Westfalen gefunden hat.“

Um die Bedeutung der polis Convention als Impulsgeberin und Plattform für Austausch wissen auch die langjährigen Partner Bundesstiftung Baukultur und Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA). Als „Pflichttermin für Politik und Immobilienwirtschaft“ bezeichnet sie Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) e.V.:

„Die polis Convention hat ihren Ruf als hochkarätige Veranstaltung in der Immobilienwirtschaft gefestigt. Bei allen Fragen rund um eine moderne, nachhaltige und bezahlbare Stadt- und Projektentwicklung fördert sie den Austausch und das Netzwerk der relevanten Akteure, stößt Innovationen an und manifestiert diese – gemeinsam mit dem polis Magazin – in der Gesellschaft. Die Messe ist daher einer der wichtigsten Termine der branchenübergreifenden Fachgemeinschaft und Pflichttermin für Politik und Immobilienwirtschaft.“

Reiner Nagel, Geschäftsführer der Bundesstiftung Baukultur, unterstreicht darüber hinaus ihre Rolle im Diskurs rund um urbane Fragestellungen:

„Stadt befindet sich immer im Prozess, und der hat auf der polis Convention eine gute Plattform gefunden. Die Messe hat sich als ein wichtiger Knotenpunkt etabliert, der Regionen und Kommunen, Projektentwickelnde und engagierte Impulsgebende zusammenbringt. Dabei geht es hier nicht um prestigeträchtige Abschlüsse, sondern um die Stadt als das große Ganze.“

Diesem großen Ganzen widmet sich auch der messebegleitende Kongress, dessen Panels und Podiumsdiskussionen komplexe Fragestellungen in den Mittelpunkt rücken – stets mit Blick auf die urbane Praxis und aus unterschiedlichen Perspektiven.

Mit dem neuen Jahr beginnen wir den Ausblick auf die polis Convention 2022. Denn so präsent die Bilder der rundum gelungenen Rückkehr in die Alten Schmiedehallen des Areal Böhler in Düsseldorf 2021 bei allen Beteiligten noch sind, so bemerkbar macht sich schon die nächste Ausgabe der Messe. Am 27. und 28. April findet die polis Convention dieses Jahr statt, wieder in hybrider Form vor Ort und auf der eigenen digitalen Plattform, und erfreulicherweise ein weiteres Mal unter der Schirmherrschaft von Ina Scharrenbach in ihrer Rolle als Bauministerin des Landes NRW. Auch die Partnerschaften mit dem Zentralen Immobilien Ausschuss ZIA und der Bundesstiftung Baukultur setzen wir fort. Bei den Ausstellern finden sich ebenfalls feste Größen der polis Convention: Aus der Riege der Kommunen und Länder etwa die Städte Düsseldorf und Köln mit ihren jeweiligen Partnerausstellern, das Land Bremen oder die Region Mitteldeutschland. Aurelis, Bauwens und Drees & Sommer führen die Liste der ausstellenden Entwickler an, die der Messe seit Langem die Treue halten. Zu der beachtlichen Zahl an „Stammausstellern“ gesellen sich aber auch dieses Jahr wieder neue Namen: Euroboden wird 2022 zum ersten Mal auf der polis Convention vertreten sein, ebenso wie Dennree und die Wirtschaftsförderung Duisburg Business & Innovation DBI. Und schließlich im diversen Portfolio nicht zu vergessen: die Architektur- und Planungsbüros sowie die ambitionierten Start-ups aus der PropTech-Szene.

Die Messeplanungen laufen also auf Hochtouren, bei uns wie bei den Ausstellern, und auch die Bewerber für den diesjährigen polis Award dürften gerade an ihren Einreichungen feilen. Noch bis zum 21. März läuft die Bewerbungsfrist für die Auszeichnung, die mittlerweile bundesweit als DER Preis für die Bürgerstadt gilt, wie Reiner Nagel es im vergangenen Jahr ausdrückte. Unter den sieben Kategorien findet sich 2022 eine neue: Für den Award „Ökologische Wirklichkeit“ qualifizieren sich Projekte, die etwa dem Prinzip des zirkulären Bauens und dem Cradle-to-Cradle-Ansatz folgen, die auf einer nachhaltigen Wertschöpfungskette aufbauen oder Urban Mining möglich machen. Verliehen wird der polis Award zum feierlichen Abschluss des ersten Messetages, also am 27. April.

      

Nach dem gelungenen Auftakt der polis Convention am Mittwoch waren auch am Donnerstag Aussteller:innen wie Besucher:innen durchweg begeistert von der Gelegenheit, sich endlich wieder persönlich auszutauschen. Die Euphorie über das Wiedersehen, die am ersten Tag in der Luft gelegen hatte, wurde am zweiten Messetag in konzentriertes Netzwerken kanalisiert.

Dem Kongress folgte wieder ein interessiertes Publikum. Den Start machte das Panel „Fair Play! Die gerechte Stadt“ um Barbara Possinke, geschäftsführende Gesellschafterin des Büros RKW Architektur +, und Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen der Stadt Düsseldorf. Hier stand die Neue Leipzig-Charta im Mittelpunkt; Inklusion, Chancengleichheit und soziale Teilhabe waren die Stichworte.

Einen Bogen zum ersten Tag der Convention und dessen Themenschwerpunkten schlug das zweite Panel, in dem sich u.a. Gregor Grassl, Associate Partner bei Drees & Sommer, und Julian Meisen, Head of Architectural Direction bei Euroboden darüber austauschten, wie die hochgesteckten Ziele in Sachen Klimaschutz für die Baubranche erreichbar werden, und dazu praktische Anregungen lieferten.

Den Abschluss des Kongressprogramms bildete das Panel „Ja, ich will“. Es drehte sich um die Frage, wieviel bürgerliches Verantwortungsgefühl eine Stadtgesellschaft braucht, und wie diese eingebunden, aber auch eingefordert werden kann. Von zwei unterschiedlichen Seiten, aber aus erster Hand berichteten u.a. die Stadtbaurätin der Stadt Aachen, Frauke Burgdorff, und Astrid Gabler von der Fuggerei Augsburg.

Parallel wurde im Stadtlabor Wissen praktisch erarbeitet. Hier trafen sich Institutionen wie die Montag Stiftung oder die Bergische Universität, junge Unternehmen aus Feld der PropTechs und Stadtstrateg:innen und boten an beiden Messetagen im Stundentakt unterschiedlichste Workshops an.

So erfolgreich die Rückkehr zur Präsenzmesse in Düsseldorf war, so vielversprechend zeigte sich auch der digitale Zwilling der polis Convention. An die 300 User:innen schalteten sich ausschließlich online zu, um die Live-Streams zu verfolgen und sich zu vernetzen.

Als erste Ausgabe mit Corona fällt es schwer, die diesjährige polis Convention mit ihren Vorgängerjahrgängen zu vergleichen. Natürlich konnte nicht an die Besucher:innenzahlen aus dem Jahr 2019 angeknüpft werden, als sich rund 5.000 Menschen in den Alten Schmiedehallen einfanden. Trotzdem sind der Initiator der Messe, Prof. Dr. Johannes Busmann, und das polis-Team glücklich über die polis Convention 2021 und die durchweg positiven Rückmeldungen. Auch die Schirmherrin der Messe, Ministerin für Heimaut, Bau und Gleichstellung des Landes NRW Ina Scharrenbach, und die Bundesstiftung Baukultur, die die Convention seit Beginn als Partnerin begleitet, waren von der Messe vollauf überzeugt. Die gute Stimmung trägt das Team nun direkt in die Planung der nächsten Ausgabe: Die polis Convention 2022 findet bereits am 27. und 28. April 2021, wieder auf dem AREAL BÖHLER, statt.

Zum sechsten Mal ist am 15. September der polis AWARD für Stadt- und Projektentwicklung verliehen worden. Mit ihm werden Projekte gewürdigt, die einen Beitrag zum öffentlichen Wohl einer Stadt erbringen, und das über ihren eigenen Rahmen hinaus.

Prof. Dr. Johannes Busmann, Initiator des Preises, zeigte sich beeindruckt von allen der über 130 Einreichungen, die in diesem Jahr eingingen: „Egal, ob die Projekte aus großen oder kleinen Städten stammen, allesamt zeigen sie große Qualität, allesamt können sie als Anregung und Ideengeber gesehen werden.“ Als Schirmherr des Preises unterstrich Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, die Tatsache, dass der polis AWARD mittlerweile als DER Preis für die Bürgerstadt gilt.

Ausgewählt wurden die Preisträger von einer interdisziplinär besetzen Jury, der unter anderem die Planungsdezernentin der Stadt Aachen, Frauke Burgdorff, und der Baurat der Stadt Essen, Martin Harter sowie die Geschäftsführerin der Metropolregion Rheinland, Kirsten Jahn, und die Geschäftsführerin des Instituts für Corporate Governance ICG, Karin Barthelmes-Wehr angehörten.

In sieben Kategorien wurden jeweils drei Preise vergeben: „Urbanes Flächenrecycling“, „Reaktivierte Zentren“, „Soziale Quartiersentwicklung“, „Intelligente Nachverdichtung“, „Kommunikative Stadtgestaltung“, „Lebenswerter Freiraum“ und „Digitale Helden“.

In der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“, von besonderer Bedeutung nach dem anderthalb Jahren der beschränkten Kontakte, wurde die Online-Bürgerbeteiligung zum Wettbewerb „Am Alten Güterbahnhof“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet, welche die GEBAG Duisburger Baugesellschaft in Kooperation mit der Stadt Duisburg eingereicht hatte. „Die Jury erachtet es als vorbildlich, mit welcher Sensibilität hier an die Gestaltung einer derart kritischen Fläche herangegangen wird. Die Projektbeteiligten haben aus der Not eine Tugend gemacht und trotz fehlender Live-Veranstaltungen ein breites Meinungsbild der Bevölkerung einfangen können. Die Jury lobt, dass mit der Online-Beteiligungsplattform noch einmal ganz neue Zielgruppen erreicht wurden, die in klassischen Formaten möglicherweise weniger aktiv gewesen wären“, hieß es in der Begründung.

Über das Bellevue di Monaco, Gewinnerprojekt der Kategorie „soziale Quartiersentwicklung“ urteilte die Jury: „Nicht nur die Sanierung, die vorrangig mit der Nutzung vorhandener Gebäudesubstanz sehr ressourcenschonend vollzogen wurde, ist hervorzuheben, sondern auch die Integration Einheimischer und Geflüchteter, für die hier ein ganz neuer Ort des Wohnens, Lebens und der Begegnung entstand, an dem sie selbst mitarbeiten durften.“

Die prämierten Projekte aller Kategorien finden sich im Detail auf www.polis-award.com/gewinner/gewinner-2021.

Eine volle Halle und glückliche Gesichter, wenn auch hinter Masken: Der erste Tag der polis Convention 2021 brachte Akteur:innen der Stadt- und  Projektentwicklung endlich wieder persönlich zusammen. Nach der digitalen Feuertaufe im vergangenen Jahr ist die Messe 2021 als Hybrid in Präsenz und digital gestartet und setzt damit Maßstäbe für zukünftige Veranstaltungsformate. Über 2.000 Menschen fanden sich Corona-konform in den Alten Schmiedehallen auf dem Düsseldorfer Areal Böhler zum großen Wiedersehen der Branche ein.

Als Initiator der mittlerweile bundesweit branchenführenden Messe richtete Prof. Dr. Johannes Busmann die ersten Worte an die Besucher:innen der polis Convention: „Ich schätze mich außerordentlich glücklich, Sie hier begrüßen zu dürfen und können. Den überwältigenden Zuspruch sowohl der Aussteller:innen als auch der Besucher:innen verstehe ich als großes Kompliment an das Format der polis Convention.“ Weitere Begrüßungsworte folgten von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, sowie Oliver Wittke, Hauptgeschäftsführer des Zentralen Immobilien Ausschuss ZIA.

Ganz im Sinne des Mottos der Convention „Back to Life – Back to Reality“ startete der Kongress unter dem Thema „Wiedersehen macht Freude“ und „Zukunft unserer Innenstädte“. Deren Rolle als urbane Kristallisationspunkte wurden u.a. diskutiert von Christiane Marks, Geschäftsführerin der IMORDE Projekt- und Kulturberatung, dem Kölner Architekten Caspar Schmitz-Morkramer und dem Geschäftsführer des Quartiers- und Projektentwicklers Ehret + Klein, Michael Ehret.

Wie sehr sich in den letzten anderthalb Jahren Sehnsuchtsbilder in puncto Wohnen verändert haben, war Teil des Gesprächs im Panel „Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße, mein Zuhause, mein Block“. Was die Träume von urbanen Domizilen und Eigenheimen im Grünen gemeinsam haben, was sie trennt und was ihnen sämtlich zugrunde liegt, besprach die Runde aus Projektentwickler:innen und Architekt:innen um Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, Dr. Jan Heinisch.

Im „Themenforum II“ machte sich bemerkbar, welchen Stellenwert das Thema zirkuläres Bauen heute einnimmt. Die Diskussionsrunde zur Holzhybridbau und dem Projekt „The Cradle“ in Düsseldorf – mit Antonino Vultaggio, Seniorpartner bei HPP Architekten, und Carsten Boel, Geschäfsführer von Interboden, nach einem einleitenden Vortrag von Thomas Rau, Architekt und Autor des Buches „Material Matters“ – war ausnehmend gut besucht, ebenso die Anschlussdiskussion über Quartiere in Holz- und Holzhybridbauweise, zu der die Stadtdirektorin München, Ulrike Klar, digital zugeschaltet war, um sich ebenfalls mit Staatssekretär Dr. Jan Heinisch auszutauschen. Auch der Vortrag zum Urban Mining Index von Prof. Dr. Anja Rosen zog ein großes Publikum vor die Bühne des „Themenforum II“.

Spannende Panels, fachlicher Austausch, entspanntes Networking im geschäftigen Treiben zwischen informativen Messeständen, Kaffee- und Eiswagen in den Baum-gesäumten Schmiedehallen: Der erste Tag der polis Convention stand sinnbildlich für den Appell „Back to Life“ und macht neugierig auf den zweiten Tag der Veranstaltung.

 

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